
Am Nachmittag des 8. Juli setzte eine dreiköpfige Familie aufgrund einer alpinen Notlage im Bereich der Muritzenscharte – Kaltewandspitze im Gemeindegebiet von Hintermuhr einen Notruf ab. Bergretter der Bergrettungen Muhr und Gmünd sowie Alpinpolizisten begaben sich daraufhin unter Zuhilfenahme von zwei Polizeihubschraubern in das Gebiet der in Not geratenen Familie aus Deutschland. Die Rettungsaktion erwies sich aufgrund der schlechten Witterungsverhältnisse mit Schneefall und Starkregen als äußerst komplex. Nach ca. sechs Stunden konnten die unterkühlten und durchnässten Wanderer im Alter von 20, 54 und 56 Jahren in Sicherheit gebracht werden. Der Auslöser für die Notlage dürfte laut Angaben der Familie die Nichteinholung aktueller Wetterberichte gewesen sein. Durch den Vorfall wurden keine Personen verletzt.