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Mord in Maria Alm – Festnahme

Erfolg der Zielfahndung nach Mord vom 3. Mai 2025 – Festnahme in den Niederlanden

Nach der Ermordung einer 34-jährigen Deutschen am 3. Mai 2025 im Salzburger Maria Alm und der Veranlassung umfangreicher Fahndungsmaßnahmen nach einem 32-jährigen Ungarn als Beschuldigten, wurde das Bundeskriminalamt (BK) am 6. Mai 2025 mit der Übernahme der Zielfahndung nach dem flüchtigen Beschuldigten betraut. In enger nationaler Zusammenarbeit mit dem zuständigen Landeskriminalamt Salzburg und in Abstimmung mit internationalen Partnerdienststellen wurden die Fahndungsmaßnahmen umgehend intensiviert und koordiniert.

Die Zielfahnder des Bundeskriminalamts aktivierten das europäische ENFAST-Netzwerk (European Network of Fugitive Active Search Teams). In enger Zusammenarbeit mit den spezialisierten Fahndungseinheiten FAST Ungarn und FAST Niederlande konnte die internationale Fahndung zügig koordiniert und umgesetzt werden.

Im Zuge der Ermittlungen konnte rekonstruiert werden, dass sich der Beschuldigte sofort nach der Tat zunächst mit einem Mietwagen nach Deutschland absetzte und anschließend mit dem Zug weiter nach Utrecht, Niederlande, reiste. Dort übernahm die niederländische Zielfahndung die weiteren Maßnahmen.

Am 8. Mai 2025, gegen 08:50 Uhr, erfolgte die Festnahme des Tatverdächtigen durch FAST Niederlande und Sondereinsatzkräfte der niederländischen Polizei beim Verlassen eines Supermarkts in Utrecht – in enger operativer Abstimmung mit den österreichischen Behörden.

Bundeskriminalamtsdirektor Andreas Holzer zeigt sich erfreut über den schnellen Fahndungserfolg:

„Dieser Fall unterstreicht die herausragende Bedeutung des Zielfahndungsnetzwerks für die internationale Zusammenarbeit in der Verbrechensbekämpfung. Ohne den lückenlosen Informationsaustausch und das hochprofessionelle Zusammenspiel der beteiligten Einheiten wäre eine so rasche Festnahme kaum möglich gewesen. Ich danke allen Kolleginnen und Kollegen im In- und Ausland für ihren engagierten Einsatz.“

Die weiteren Ermittlungen hinsichtlich des Gewaltverbrechens werden durch das Landeskriminalamt Salzburg geführt.

Der Salzburger Landespolizeidirektor Bernhard Rausch ergänzt: „Ich bedanke mich für die ausgezeichneten Ermittlungen zu diesem Gewaltverbrechen, sowie insbesondere für die Schaffung der Grundlagen zu diesem Fahndungserfolg durch das Landeskriminalamt. Diese Festnahme trägt wesentlich zu Beruhigung und Sicherheit der Salzburger Bevölkerung bei. “ 

LPD Salzburg

Anm. d. Red.: Nach Festnahme werden die zuvor veröffentlichten Personaldaten & Lichtbilder offline genommen, weswegen die letzten beiden Berichte zu diesem Fall nicht mehr zugänglich sind.

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